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Der SpOnionPi leitet Sie nun auf den Konfigurationsbildschirm um. Dort geben Sie die Zugangsdaten des Internet-Routers ein, über den Sie surfen wollen. Das kann Ihr privates Gerät sein oder ein öffentliches W-Lan. Folgen Sie den Fragen und Anweisungen - und vergessen Sie vor allem nicht, das vom SpOnionPi bereitgestellte Netzwerk <big><span style="color:#00FF00">'''mit einem neuen Zugangspasswort auszustatten'''</span></big>, das auch Ihr neues Kennwort für die Konfigurationsmaske wird.
 
Der SpOnionPi leitet Sie nun auf den Konfigurationsbildschirm um. Dort geben Sie die Zugangsdaten des Internet-Routers ein, über den Sie surfen wollen. Das kann Ihr privates Gerät sein oder ein öffentliches W-Lan. Folgen Sie den Fragen und Anweisungen - und vergessen Sie vor allem nicht, das vom SpOnionPi bereitgestellte Netzwerk <big><span style="color:#00FF00">'''mit einem neuen Zugangspasswort auszustatten'''</span></big>, das auch Ihr neues Kennwort für die Konfigurationsmaske wird.
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Übernehmen Sie die Daten und starten Sie den Mini-Rechner neu. Über die Tastaturbefehle hat das bei uns nicht problemlos funktioniert,
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ziehen Sie also besser das Stromkabel heraus und stecken Sie es wieder ein - der Raspberry Pi nimmt das nicht übel.
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Verbinden Sie sich dann wieder mit Ihrem<span style="color:#00FF00"> SpOnionPi-W-Lan </span>und rufen die Konfiguration unter<span style="color:#00FF00"> "sponionpi.local"</span> auf. Nach dem Einloggen bestätigen Sie über die Schaltfläche<span style="color:#00FF00"> "über Tor-Netzwerk surfen"</span>, dass Sie ab jetzt den Anonymisierungsdienst verwenden wollen. Das Konfigurationsfenster ist jetzt nicht mehr erreichbar, Ihr Internetverkehr wird umgeleitet. Bitte denken Sie daran, dass Ihr <span style="color:#00FF00">SpOnionPi </span>nach jedem Neustart nicht automatisch mit dem <span style="color:#E48400">Tor-Netzwerk</span> verbunden ist. Dadurch ist die Konfigurationsmaske stets für Sie erreichbar. <span style="color:#E48400">Sie müssen also immer eine neue Tor-Verbindung aufbauen.</span>

Version vom 24. Oktober 2014, 12:31 Uhr

Tarnkappe.jpg

Vorwort

Hier möchte ich Euch ein Project vorstellen was sehr interessant ist und in den heutigen Zeiten immer wichtiger wird seine Daten zu schützen

Die Firma Adafruit bietet einen Router mit Anonymisierungs-Software an, mit dem man sich der Überwachung im Internet weitgehend entziehen kann.

Die SPIEGEL-ONLINE-Variante funktioniert sogar ausschließlich per W-Lan

Was wird benötigt? (zusätzliche Hardware)

  • zwei Nano-W-Lan-Sticks (mit RTL8192cu-Chips, zum Beispiel Edimax oder Ourlink, etwa 18 Euro),
  • mindestens eine SDHC-Speicherkarte von 4GB, möglichst Geschwindigkeitsklasse 10 (etwa fünf Euro),
  • ein Micro-USB-Kabel zur Stromversorgung (etwa zwei Euro).

Ersteinrichtung

Um das Gerät einzurichten, braucht man einmalig auch ein Lan-Kabel sowie einen Router mit Internetzugang und einen Computer mit SD-Kartenleser.

Als Stromversorgung für den Mini-Rechner reichte im Test der USB-Anschluss eines Notebooks aus.

Installation des Betriebssystems

Zunächst müssen Sie auf dem Mini-Rechner ein Linux-System installieren. Hierfür die Datei (Occidentalis v0.2) runterladen,

die Sie mit einem Zip-Programm entpacken können. Merken Sie sich den Dateinamen und Ort, an dem Sie die enthaltene Abbild-Datei speichern.

Denn Sie müssen diese Datei in den nächsten Schritten mit einem dafür ausgelegten Programm auf die Karte kopieren.

Als erstes brauchen wir ein Programm um das Image auf die SD-Karte zu kopieren

es gibt mehrere Versionen vom Win32Diskmanger (auch für Linux und MAC)

ich nehme hier die Windows Variante Selbsterklärend

wenn das erledigt ist und das Image auf der SD Karte ist starten wir den Raspberry Pi.

Start des Raspberry Pi

Noch bevor die SD-Karte eingeschoben wird, sollten Sie Tastatur und HDMI-Kabel samt Bildschirm anschließen.

Verbinden Sie auch das Lan-Kabel mit dem Gerät und Ihrem Internet-Router. Erst dann starten Sie den Mini-PC, indem Sie das USB-Stromkabel einstecken.

Geben Sie ihm einige Minuten Zeit. Ein Fenster oder die Anweisung erscheint, laut der Sie weitere Einstellungen vornehmen müssen.

Starten Sie das Programm raspi-config oder wählen Sie direkt "expand_rootfs" auf Ihrem Bildschirm aus.

Raspiconfig.jpg

Bestätigen Sie so, dass Sie den ganzen Speicherplatz Ihrer Karte nutzen wollen und auch eine deutsche Tastatur besitzen. Beenden Sie das Programm mit "Finish" und starten anschließend neu.

Programm macht Mini-Rechner automatisch zum SpOnionPi

Sie können sich auf dem Kleincomputer anmelden. Der Login-Name lautet voreingestellt "pi" , das Passwort ist "raspberry"

(denken Sie daran, dass je nach Tastatureinstellung Y und Z vertauscht sein können).

Sie sollten das Passwort ändern. Geben Sie hierzu "passwd" ein und befolgen die Anweisungen.

ein sicheres Passwort zu wählen.

Raspiconsole.jpg

Mit einem kleinen Programm können Sie nun aus Ihrem Raspberry einen SpOnionPi mit Tor-Zugang machen.

Laden Sie es mit dem Gerät runter, indem Sie diese Befehle nacheinander in die Konsole eingeben und bestätigen:

  • cd SPONionPi
  • sudo sh install.sh

Warten Sie bis zu 30 Minuten, bis die Installation und das Update abgeschlossen sind, und starten danach neu: Schalten Sie den Strom am Gerät ab. Entfernen Sie die Tastatur vom USB-Anschluss. Auf den Bildschirm, das HDMI- und Lan-Kabel können Sie jetzt auch verzichten. Stecken Sie beide USB-W-Lan-Sticks ein, schließen Sie den SpOnionPi wieder an das Stromnetz an und warten Sie einige Minuten.

Ein gutes Zeichen ist es, wenn die Leuchten in den W-Lan-Sticks beim Start schnell blinken. Sie sollten nun von einem anderen Computer aus ein neues W-Lan entdecken, das "SPONionPi-Tor" heißt.

Verbinden Sie sich mit diesem und geben als Passwort "spiegelonline" an. Starten Sie dann Ihren Internet-Browser.

SpOnionPi über den Browser konfigurieren

Geben Sie als Adresse "sponionpi.local" oder "192.168.99.1" ein. Sie werden nach einem Benutzernamen und Passwort gefragt. Geben Sie hier "SPONionPi-Tor" und "spiegelonline" an. Die W-Lan-Daten und Login-Daten gleichen sich stets und ändern sich automatisch entsprechend Ihrer Konfiguration.

Der SpOnionPi leitet Sie nun auf den Konfigurationsbildschirm um. Dort geben Sie die Zugangsdaten des Internet-Routers ein, über den Sie surfen wollen. Das kann Ihr privates Gerät sein oder ein öffentliches W-Lan. Folgen Sie den Fragen und Anweisungen - und vergessen Sie vor allem nicht, das vom SpOnionPi bereitgestellte Netzwerk mit einem neuen Zugangspasswort auszustatten, das auch Ihr neues Kennwort für die Konfigurationsmaske wird.

Übernehmen Sie die Daten und starten Sie den Mini-Rechner neu. Über die Tastaturbefehle hat das bei uns nicht problemlos funktioniert,

ziehen Sie also besser das Stromkabel heraus und stecken Sie es wieder ein - der Raspberry Pi nimmt das nicht übel.

Verbinden Sie sich dann wieder mit Ihrem SpOnionPi-W-Lan und rufen die Konfiguration unter "sponionpi.local" auf. Nach dem Einloggen bestätigen Sie über die Schaltfläche "über Tor-Netzwerk surfen", dass Sie ab jetzt den Anonymisierungsdienst verwenden wollen. Das Konfigurationsfenster ist jetzt nicht mehr erreichbar, Ihr Internetverkehr wird umgeleitet. Bitte denken Sie daran, dass Ihr SpOnionPi nach jedem Neustart nicht automatisch mit dem Tor-Netzwerk verbunden ist. Dadurch ist die Konfigurationsmaske stets für Sie erreichbar. Sie müssen also immer eine neue Tor-Verbindung aufbauen.